Stagnara-Orthesen

Eine Stagnara-Orthese (auch „Stagnara-Korsett“ oder „Lyoner Korsett“) wird oftmals bei thorakolumbalen, thorakalen oder hochthorakalen Befunden (also im mittleren bzw. oberen Bereich der Wirbelsäule) benötigt, z.B. bei 

  • Tumoren an der Wirbelsäule
  • Wirbelsäulenaufrichtungen mit Instrumentationen
    (Stabilisierung der Wirbelsäule)
  • Instabilen Knochenbrüchen (Frakturen)

Mit einer Stagnara-Orthese stellt man den Rumpf konservativ oder nach Operationen vorübergehend ruhig – bis zur Ausheilung, was mehrere Monate dauern kann. Die Orthese wird aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt, mit Verschlüssen auf der Vorderseite. Sie kann bei Bedarf mit Bügeln aus Edelstahl verstärkt werden. Die Stagnara-Orthese umfasst das Becken, der Zuschnitt im Brustbereich ist von der Art und der Höhe der Erkrankung abhängig.

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